Heute fand unser 2. Heimspiel der 1. Mannschaft in den neuen Räumlichkeiten in Lissendorf statt.

Gegen die Mannschaft aus Konz haben wir in den letzten Jahren sehr wechselhafte Ergebnisse erzielt. In der letztjährigen Saison verloren wir mit 1,5 zu 6,5, sodass wir auch dieses Jahr einen harten Kampf erwarteten.

Mit leichter Verspätung begann der Mannschaftskampf in Lissendorf. Beide Mannschaften waren vollzählig und wir konnten in Stamm- bzw. Bestbesetzung antreten.

Für die erste Entscheidung sorgte –mal wieder – der Berichterstatter. Gegen den DWZ mäßig stärksten Spieler der Gäste sah es an Brett 2 nach der Eröffnung und im frühen Mittelspiel recht vielversprechend aus. Nach Abtausch einiger Leichtfiguren und „ungünstiger“ Öffnung der G-Linie führte ein Blackout bzw. Fingerfehler zum schnellen Partieverlust gegen 12.45 Uhr. Kurz danach vereinbarte Holger Kumm an Brett 3 mit seinem Gegner ein Remis, nachdem ein sehr ausgeglichenes Turmendspiel erreicht worden war. Hans spielte an Brett 6 – mal wieder – eine schöne Angriffspartie und konnte nach deutlichem Materialgewinn gegen 13.15 Uhr einen weiteren Sieg zum Mannschaftsergebnis beisteuern. Hans-Jürgen von Bohl spielte an Brett 7 gegen eine der beiden Damen der Gastmannschaft. Diese griff etwas ungestüm an und opferte Material. Als dann noch eine hochgradige Zeitnot dazukam und der Materialnachteil (Turm weniger) und die Stellung hoffnungslos war, feierte Hans-Jürgen von Bohl um 13.15 Uhr einen weiteren Sieg (mit 4 aus 4 ein perfekter Saisonstart!). Als Jochen an Brett 1 im Mittelspiel eine Figur und kurz darauf gegen 13.30 Uhr die Partie gewann lagen wir bei noch drei ausstehenden Partien mit 3,5 zu 1,5 recht aussichtsreich in Führung. Bastian spielte an Brett 8 aus der Eröffnung heraus auch eine schöne Partie, verlor allerdings bei seinen Angriffsbemühungen im späten Mittelspiel den Faden, eine Menge Material und gegen 13:35 Uhr die Partie. Die Hoffnung ruhte auf den mittleren Brettern, wo Lothar Schun und Martin Stattfeld kämpften. Lothar stand im Mittelspiel nicht schlecht, verlor allerdings in einem taktischen Scharmützel einen Bauern. Als der Gegner einen gefährlichen Angriff am Damenflügel (mit weiterem Bauerngewinn und Bauernvorstoß) weiter Druck ausübte musste Lothar gegen 14.25 Uhr die Waffen strecken. Martin spielte an Brett 5 mit Schwarz eine Sizilianische Partie, welche erst im Endspiel richtig interessant wurde. Nach Abtausch des letzten Turms stand ein Springerendspiel auf dem Brett mit ungleichmäßigem Bauernverhältnis an beiden Flügeln. Als Martin einen Bauern verlor sah es nicht so gut aus. Dank seines aktiveren Königs wurde jedoch die Remisbreite nicht verlassen. Nach Abtausch aller Bauern am Königsflügel ging‘s am Damenflügel weiter. Der Mehrbauer der gegnerischen Spielerin reichte nicht aus, sodass gegen 14.47 hier ein ausgekämpftes Remis auf dem Brett war und auch ein Mannschaftsremis zu vermelden war.

Hier noch die üblichen Fotoimpressionen vom Spieltag:

Bereits in drei Wochen geht’s auswärts weiter gegen die starke Mannschaft und Liga-Favorit Reil-Kinheim I.